Solitaire spielen

Eine Solitaire-Spielwelt.

Solitaire spielen Joachim Christ

Goldrausch


Goldrausch ist eine Adaption eines Solitaire-Klassikers.

Aufbau

Bei Goldrausch zeigt die Grundstellung nebeneinander liegende Kartenkolonnen wachsender Länge, bei denen jeweils die oberste Karte aufgedeckt ist.

Alle anderen noch nicht ausgespielten Karten befinden sich im Talon.

Ziel

Die Karten der vier Farben − Herz, Pik, Kreuz und Karo − müssen aufsteigend, beginnend mit den Einser-Karten (“Ass”), auf den Ziel-Stapeln abgelegt werden. Herz und Karo haben die Farbe “rot”, Pik und Kreuz die Farbe “schwarz”.

Ablauf

In jeder Runde wird eine Karte des Talons aufgedeckt und es muss versucht werden, diese Karte auszuspielen. Ein Ausspielen ist möglich, wenn die Karte entweder die identische Farbe und den nächstgrößeren Wert eines Ziel-Stapels hat, oder, wenn sie zwar den nächstkleineren Wert einer offenen Karte hat, aber in der Farbe abweicht.

Wird durch das Spielen einer Karte oder eines Stapels eine verdeckte Karte frei, so wird diese umgedreht. Es darf solange gespielt werden, bis keine Züge mehr möglich sind. Dann wird die nächste Karte des Talons aufgedeckt. Ist der Talon aufgebraucht, wird er neu gemischt.

Fachwerk


Fachwerk ist die Umsetzung einer populären Solitaire-Variante. Die Besonderheit bei Fachwerk ist, dass bereits zu Anfang alle Karten offen ausgelegt sind.

Aufbau

Bei Fachwerk zeigt die Grundstellung mehrere Kartenkolonnen mit einer fest vorgegebenen Anzahl an Karten. Die Besonderheit bei Fachwerk ist, dass bereits zu Anfang alle Karten offen ausgelegt sind.

Es gibt keinen Talon, aber Hilfsablagen, von denen jede eine beliebige Karte aufnehmen kann. Daher rührt der Name »Fachwerk«.

Ziel

Die Karten müssen aufsteigend − beginnend mit den Einser-Karten − auf den Ziel-Stapeln abgelegt werden.

Ablauf

Das Legen einer Karte oder eines Stapels ans Ende einer Kolonne ist erlaubt, wenn sich eine absteigende farb-alternierende Reihe (rot, schwarz) ergibt. Dabei dürfen Karten identischer Farbe nicht aufeinander zu liegen kommen.

Constructo


Constructo ist eine Variante von Fachwerk, bei der 12 statt 8 Kartendecks verwendet werden.

Tarantel


Tarantel wird mit einer geraden Anzahl am Kartendecks gespielt.

Zu Spielbeginn wird etwa die Hälfte der Karten in Kolonnen ausgelegt, wobei die jeweils oberste Karte aufgedeckt wird. Der Rest der Karten befindet sich im Talon.

Ziel

Die Karten müssen absteigend, beginnend mit den höchstwertigen Karten, angeordnet werden. Die Ablage in den Ziel-Stapeln erfolgt dann automatisch. Es gibt so viele Ziel-Stapel wie es Kartendecks gibt.

Ablauf

Das Legen einer Karte oder eines Stapels ans Ende einer Kolonne ist erlaubt, wenn sich eine absteigende Reihe ergibt.

Ist kein weiterer Zug mehr möglich, wird aus dem Talon auf jede Kolonne eine weitere Karte offen ausgespielt. Ist der Talon aufgebraucht, ist das Spiel beendet.

Karakurt


Karakurt ist eine Variante von Tarantel, bei der 12 statt 8 Kartendecks verwendet werden.

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